Der perfekte Preis für dein Mini-Produkt – So findest du den Sweet Spot unter 50 Dollar

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Du hast also einen Mini-Kurs entwickelt. Großartig! Das Skript steht, die Videos sind aufgenommen, alles ist hübsch verpackt – bereit, Wissen zu teilen und dabei auch ein bisschen Umsatz zu generieren. Aber jetzt kommt diese eine, oft unterschätzte Frage: Wie viel soll der Kurs kosten?

Zu günstig, und die Leute nehmen dein Wissen nicht ernst. Zu teuer, und sie klicken weg, bevor sie überhaupt herausfinden, wie gut dein Angebot ist. Gerade bei Preisen unter 50 Dollar – also etwa im Impulskauf-Bereich – braucht’s Fingerspitzengefühl, Ehrlichkeit und ein bisschen psychologisches Feingefühl.

Wenn du also grübelst, how to price your mini-course under $50, lies weiter. Hier kommt eine ehrliche, praxisnahe Anleitung, die dir hilft, nicht nur irgendeinen Preis zu finden – sondern deinen.


Warum gerade unter 50 Dollar?

Mini-Kurse sind kein Full-Service-Coaching. Sie sollen ein konkretes Problem lösen, schnell konsumierbar sein, und einen klaren Nutzen bieten. Der Bereich unter 50 Dollar ist da perfekt: bezahlbar, risikoarm für Käufer, und trotzdem eine echte Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen – vor allem, wenn du noch keine riesige Community hast.

Die Schwelle von 49 Dollar wirkt zudem psychologisch wie ein Deal. „Unter 50“ ist für viele ein magischer Punkt – nicht „billig“, aber auch kein Investitionsmonster.


Erst verstehen, was du da eigentlich verkaufst

Bevor du eine Zahl raushauen kannst, musst du dich ehrlich fragen: Was steckt in deinem Mini-Kurs?

  • Ist es eine 60-minütige Masterclass mit konkreter Lösung?
  • Eine Sammlung aus Worksheets + Video-Tutorials?
  • Ein kompaktes 5-Tage-Programm mit täglichem Input?

Nicht jeder Inhalt hat denselben wahrgenommenen Wert. Und nein, es geht nicht (nur) um die Anzahl der Videos. Es geht darum, wie klar, greifbar und relevant die Lösung ist, die du bietest.

Beispiel:

  • „Lerne in 30 Minuten, wie du mit Canva professionelle Instagram-Posts gestaltest.“
    → Konkreter Nutzen, schnell umsetzbar – 19 $ bis 29 $ ist hier realistisch.
  • „In 5 Tagen zum eigenen Newsletter Funnel“
    → Mehr Tiefe, etwas komplexer – hier darf’s auch mal 39 $ bis 49 $ sein.

Wertwahrnehmung vs. Produktionsaufwand

Oft tappen wir in die Falle, unseren Preis am Aufwand festzumachen: „Ich hab so viel Arbeit reingesteckt – das MUSS 47 $ wert sein!“
Aber deine Zielgruppe interessiert sich nicht für deine Wochen am Videoschnittprogramm. Sie fragt sich nur: Was bringt mir das?

Statt deinen Aufwand zu bepreisen, bepreise den Wert des Ergebnisses. Kann dein Kurs 2 Stunden Zeit pro Woche sparen? Einen klaren Fehler vermeiden? Eine Fähigkeit vermitteln, die Einnahmen bringt? Dann darfst (und solltest) du auch einen selbstbewussten Preis wählen.


Preisstufen – welche Optionen machen Sinn?

Hier sind drei bewährte Preiscluster für Mini-Kurse:

1. 9–19 $
Ideal für superkompakte Impulsformate, kurze Webinare oder „Quick Wins“. Perfekt, um Vertrauen aufzubauen oder deine E-Mail-Liste zu vergrößern.

2. 27–29 $
Die „Sweet Spot“-Kategorie. Günstig genug für Impulskäufe, aber hoch genug, um ernst genommen zu werden. Hier landen viele Mini-Kurse mit klarem Nutzen.

3. 39–49 $
Für strukturierte Formate mit mehr Tiefe – ideal, wenn du einen klaren Prozess vermittelst, Templates oder Boni einbindest, oder dein Thema etwas erklärungsbedürftiger ist.


Sonderfall: Preissegmente clever testen

Wenn du unsicher bist, ob du bei 29 $ oder 49 $ starten solltest – teste! Nutze A/B-Tests, Rabatte oder gestaffelte Einführungsangebote. Vielleicht:

  • Woche 1: Launch-Special für 27 $
  • Danach: regulärer Preis bei 39 $

Oder: Bonusmaterial nur für Frühbucher. So kannst du spielerisch herausfinden, wo deine Zielgruppe anspringt – ohne ständig Preise zu ändern.


Preisschilder sind auch Marketing

Dein Preis signalisiert etwas. Ein Kurs für 9 $ schreit „schneller Impuls“. Einer für 49 $ sagt „strukturierter Weg zur Lösung“. Du musst dir im Klaren sein, welches Gefühl dein Preis auslöst – und ob das zu deinem Kurs passt.

Manchmal kaufen Menschen den 39 $-Kurs nicht trotz, sondern wegen des Preises – weil sie damit mehr Substanz, mehr Ernsthaftigkeit verbinden.


Was du unbedingt vermeiden solltest

  • Komische Zahlen wie 31,73 $ – wirkt unseriös
  • Zu niedriger Preis für hochwertigen Inhalt – du schadest dir selbst
  • „Nur heute“-Rabatte im Dauer-Modus – das merkt jeder
  • Kein klarer Nutzen auf der Verkaufsseite – wenn du den Wert nicht kommunizierst, hilft auch kein Preis

Tools & Tipps für eine einfache Preisgestaltung

  • Nutze Plattformen wie ThriveCart, Podia oder Kajabi, die Preistests unterstützen
  • Verwende Zahlungspläne, auch für kleine Beträge – 3×15 $ wirkt oft leichter verdaulich als einmal 45 $
  • Kommuniziere klar und einfach – keine verwirrenden Staffelpreise oder Sternchentexte

Fazit: Dein Mini-Kurs verdient einen echten Preis

Du hast Wissen, das anderen hilft. Du hast Arbeit investiert. Und du bietest echten Mehrwert. Also darfst du auch dafür bezahlt werden – fair, selbstbewusst und strategisch.

Wenn du dich fragst, how to price your mini-course under $50, dann denke nicht in „billig oder teuer“, sondern in passend. Passend zum Inhalt. Passend zur Zielgruppe. Und passend zu deiner Positionierung.

Denn am Ende kaufen die Leute nicht den Kurs. Sie kaufen das Ergebnis, das du ihnen ermöglichst. Und das – seien wir ehrlich – ist oft viel mehr wert, als 49 Dollar.

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